Wellers Filmblog

Ein farbiges, impressionistisches Ölgemälde, das ein Kino und eine regennasse Straße bei Nacht zeigt. Ein visuelles Symbol für Wellers Filmblog.

Warum einen Filmblog?

Gibt doch schon etliche. Wieso noch einen? Eigentlich ist Corona schuld. Man hat plötzlich Zeit für Dinge, zu denen man sonst nicht kommt: Zum Beispiel der Frage nachzugehen, welche Spielfilme eigentlich die besten sind? Die Recherchen auf den Portalen einschlägiger Institutionen waren teilweise ernüchternd, der Auslöser für Wellers Filmblog.

Warum ist eine fundierte Beurteilung von Spielfilmen so schwierig?

Ein farbiges Foto, dass zwei Hände vor einem weißen Hintergrund zeigt. Der Daumen der linken Hand zeigt nach unten, der Daumen der rechten Hand nach oben als Symbol für die Schwierigkeit von fundierten Beurteilungen. Wellers Filmblog schafft Abhilfe.

Liegt es an mangelndem Bewusstsein? Liegt es an der relativ jungen Kunstgattung? Wären ähnliche Fehleinschätzungen zum Beispiel in der Musik denkbar? Würden nicht die meisten Zuhörer eines missklingenden Konzerts sofort davonlaufen? Wie kann man denn einen dissonanten Spielfilm von einem wohlklingenden unterscheiden?

Welches sind die besten Spielfilme aller Zeiten?

Eine farbige Grafik, die ein Siegerpodest zeigt: Auf dem linken Treppchen ist der silberfarbene zweite Platz, auf dem höchsten Treppchen in der Mitte der goldfarbene erste Platz und auf dem rechten Treppchen der bronzefarbene dritte Platz.

Das „American Filminstitute“ führt immer noch den Kritikerliebling „Citizen Kane“ auf Platz 1. Für die „Fachzeitschriften“ „Cinema“ und „FILM.TV“ ist die Verfilmung von „Der Herr der Ringe“ die Nummer 1. Allerdings haben beide Filme in einer fundierten Bestenliste nichts verloren. Auf der Internet Movie Database (IMDb), einer US-amerikanische Datenbank, haben registrierte Benutzer „Die Verurteilten“ zum besten Film erkoren. Schon viel besser. Scheinbar haben die Zuschauer ein besseres Gespür für die Qualität von Filmen als die Kritiker. Aber …

Ein farbiges Foto, das drei Labormitarbeiter in weißen Kitteln und sechs Probanden in dunkler Alltagskleidung beim Testen von Speisen zeigt.

Hat die Beurteilung von Filmen etwas mit Geschmack zu tun?

Über Geschmack lässt sich bekanntermaßen trefflich streiten. Aber auch der ist nicht relativ. Ob etwas gut schmeckt oder nicht hängt letztlich von der Qualität seiner Zutaten und seiner Zubereitung ab, genauso wie bei der kunstgerechten Gestaltung eines Films.

Hart ausgeleuchtetes, fast farbloses Foto einer Herdplatte, auf der sich mehrere Kochtöpfe befinden. Von einem ist der Deckel abgenommen und Dampf steigt auf.

Welche Zutaten könnten es sein?

Die Fachzeitschrift „TV Spielfilm“ hat fünf Kategorien in ihrer Bewertung: Humor, Anspruch, Action, Spannung und Erotik. Der daneben platzierte Daumen visualisiert eine qualitative Wertung. Daraus ergeben sich u.a. folgende Fragen: Ist die Abwesenheit oder Existenz von Erotik ein Qualitätsmerkmal? Gerät das Fehlen jeglichen Humors einem Film wie z.B. „Fahrraddiebe“ zum Nachteil? Wer denkt bei der vollen Punktzahl für „Anspruch“ nicht an Langeweile? Okay, dieses Modell ist für eine fundierte Bewertung also nicht wirklich tauglich. 

Zwei gut gelaunte Pizzabäcker, die mit ihrem Know-how und der Qualität ihrer Zutaten für guten Geschmack sorgen.

Aus welchen Zutaten besteht ein guter Spielfilm?

Welche Kriterien sind denn relevant? Was ist denn gutes Filmhandwerk? Über allem steht folgendes Gebot: Ein Spielfilm darf den Zuschauer nie LANGWEILEN! Darunter gibt es SIEBEN Kategorien, die 7 Säulen der Filmgestaltung. Die Filmkritiken von Wellers Filmblog und die TOP 20 der Filmgeschichte befolgen ausschließlich handwerkliche Kriterien. Welche sonst?